Welche Type Du sein musst, damit Marketing funktioniert?
Oh Du liest weiter – schön. Ich übe mich grade in besseren Headlines.
Wirkt, oder? 😉
Ums Üben geht es auch heute. Aber das erkläre ich Dir später.
Als AndersMacher weißt Du, woher die Inhalte für Dein Marketing kommen, wer Deine Zielgruppe ist und wie Du sie erreichst. Wenn nicht, mach einen Schritt zurück und finde genau das heraus – und zwar jetzt. Marketing ohne Inhalt und klaren Fokus bringt nämlich nichts. Was dafür zu tun ist, findest Du hier.
Du hast Deine Hausaufgaben also gemacht, Deine Strategie festgelegt und Maßnahmen herausgearbeitet, um Deine Ziele zu erreichen. Macht man ja schließlich so und alle Marketer sind sich wenigsten hier einig, also kann es so verkehrt nicht sein.
Aber egal wie sehr Du Dich bis zu diesem Punkt vorgekämpft hast, es kommt der Moment, in dem es um die Wurst geht: Zeig ich mich oder nicht?
In meinen Workshops wird oft gefragt, welche Type man sein muss um zu posten, bloggen, auf Bühnen zu stehen, Netzwerken zu gehen, Videos zu machen, seine Ideen einfach zu teilen und draufloszureden.
Von meinen Teilnehmerinnen kommen dann immer die gleichen Beispiele, es wird mit den Augen gerollt und die Wörter „Poser“, „Möchtegerns“, „Protzer“, „Klugscheißer“ „Selbsternannte Gurus“ „Spezialisten“ „unter Anführungsstrichen Experten“ fehlen dabei selten. Meist pflichten sich dann alle in der Gruppe bei und sind sich einig, es besser sein zu lassen anstatt so eine Witzfigur abzugeben. Anschließend folgt ein kurzes Schweigen. Bis jemand sagt: „Hm, aber die sind ja erfolgreich… die scheinen dann aber doch was richtig zu machen, oder?“
Das ist der Moment, wo wieder alle Blicke auf mir landen, ich so tue als würde ich jeden einzelnen mustern und analysieren, um dann eine schwer denkende Pose einzunehmen und grinsend zu sagen:
„Also ich sehe hier nur perfekte Typen für erfolgreiches Marketing.”
Ihr stellt Euch nur noch nicht die richtigen Fragen, nämlich:
- Welche Art der Kommunikation liegt mir?
- Und wie muss ich meinen Zugang neu denken, anpassen und umgestalten, damit ich meine Zielgruppe erreiche – und dabei auch noch ich selbst sein kann?
Während ich meinen Teilnehmerinnen beim Denken zusehe, verrate ich Dir noch etwas:
Du bist die einzige Person, die entscheidet, wie Du kommunizierst. Klar gibt es viele Möglichkeiten, aber nicht jede ist passend.
Wenn Du Dir diese beiden Fragen also beantwortet hast, prüfe nach: Wenn Du immer noch einen Knoten im Bauch hast, liegt es ziemlich sicher daran, dass Du versuchst, Dich an gängige Kanäle anzupassen. Das tun wir halt so, weil wir es nicht anders gelernt haben. Wir akzeptieren kurz, dass unsere liebste Form der Kommunikation z. B. Schreiben ist, sehen die vielen Möglichkeiten und geben vor Überforderung gleich wieder auf.
Der Clou ist, klein anzufangen.
Darfst Du Angst haben?
Natürlich.
Musst Du da alleine durch?
Auf keinen Fall! Hol Dir Hilfe und oder such Dir einen BusinessBuddy.
Musst Du üben?
Ja, so wie ich bei den Headlines.
Und zwar solange, bis Du zufrieden bist und auf die nächste Sichtbarkeitsstufe gehen kannst. Welche das ist, weißt Du. Glaub mir, die kennt jeder von uns. Wenn Dir nichts einfällt, schau bitte außerhalb Deiner Komfortzone. 😉
Ist es okay, öffentlich zu üben?
Aber klar! Das ist Gold für uns Dienstleisterinnen! Es macht uns menschlich und oft noch leichter als Lösung für unsere Kundschaft erkennbar. Denn was Du für Dich selbst geschafft hast, lässt Deine Kundschaft Zeit und Fehler sparen.
Du bist genug und Du musst Dich weniger zwingen, wenn Du in Deiner natürlichsten Form kommunizierst: Nämlich der, die Dir am meisten liegt. Mach es Dir selbst einfach und bleib bei dem, was du am besten kannst und mit dem Du Dich am wohlsten fühlst.
Wichtig ist nur, dass Du dranbleibst und diese zwei Dinge nicht vergisst:
- Über 80 % der Menschen brauchen 7–12 Kontakte mit Deiner Marke, bis sie Dich wirklich im Kopf haben und kaufen. Du musst also kommunizieren.
- Marketing ist eine Investition in die nächsten 6 Monate. Was Du heute tust, erntest Du selten unter 6 Monaten.
Um Kommunikation – egal wofür Du Dich entscheidest – kommst Du also nicht herum.
Du bist anders. Starte jetzt und bleib dran.
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Cornelia dal Sasso ist die Rettung für all jene, die in der Masse untergehen und noch nicht auf den Punkt bringen können, was sie ausmacht.
Sie hat den AndersFaktor® entwickelt. Die Methode,
um das Anders einer Persönlichkeit auf den Punkt zu bringen,
den klaren Unterschied am Markt zu machen und mehr als nur sichtbar zu sein.
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