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Mehr Mikro Influencer*innen braucht das Land! Oder: War­um Mikro Influencer*innen in 2019 ein abso­lu­tes Must-Have sind!

Die gro­ßen Ins­ta Stars sind Namen, die man kennt. Im deutsch­spra­chi­gen Raum gehö­ren Xenia Adonts, Leo­nie Han­ne, Caro Daur und vie­le mehr zu den bekann­tes­ten Instagram Accounts und auch inter­na­tio­nal kön­nen sie sich durch­set­zen. Zusam­men errei­chen allei­ne die­se drei Damen rund 5.000.000 Men­schen auf der gan­zen Welt. Doch mit der immer grö­ßer wer­den­den Reich­wei­te sinkt auch das Enga­ge­ment ihrer Fol­lo­wer­schaft. Für Mar­ken wird es hier immer schwie­ri­ger gegen die stei­gen­den Streu­ver­lus­te anzu­kämp­fen und ihre Mar­ke­ting­kam­pa­gnen ziel­ge­rich­tet und maxi­mal opti­miert durch­zu­füh­ren. Das was einst der USP von Blogs und Social Media Koope­ra­tio­nen war, ver­liert lang­sam die Einzigartigkeit

Die Lösung in 2019 ist simp­le, sie nennt sich Mikro Influencer*innen.

 

Doch was genau ist ein/e Mikro Influencer*in?

 

Die­se Accounts zeich­nen sich durch eine hohe Enga­ge­ment-Rate und einer ver­gleichs­wei­se gerin­gen Fol­lo­wer­schaft (<10.000–100.000) aus. Ein wei­te­res Merk­mal von Mikro Influencer*innen ist es, dass sie sehr spe­zi­fi­schen und nischen­ar­ti­gen Con­tent mit ihren Anhän­gern tei­len. Sie wer­den im Gegen­zug für ihr Exper­ti­se in ihrem Gebiet geschätzt und genie­ßen Exper­ten­sta­tus bei den Fol­lo­wern. Dies wird oft durch ein über­durch­schnitt­lich hohes Enga­ge­ment belohnt. Eine/n Mikro Influencer*in zeich­net außer­dem aus, dass er/sie eher regio­nal als glo­bal agiert und vor allem Men­schen in sei­nem enge­ren geo­gra­phi­schen Umfeld anspricht. Das liegt natür­lich der durch­aus gerin­ge­ren Fol­lo­wer­zahl zugrun­de, ist für Mar­ken und Brands – ins­be­son­de­re auch im Off­line­be­reich – aller­dings oft­mals ein Pluspunkt.

Laut einer Stu­die liegt die Like-Rate bei 1.000 Fol­lo­wern bei rund 8%. Von 1.000–10.000 sinkt die­se bereits um die Hälf­te und bei einer Fol­lo­wer­schaft von 10.000–100.000 liegt die Rate nur noch bei 2,4%.

Das ist bei mir nicht anders!

Ich, Vicky Hei­ler, darf aktu­ell rund 129.000 Fol­lower ver­zeich­nen und lie­ge gera­de mal bei einer durch­schnitt­li­chen Enga­ge­ment Rate von 1,51%. Frü­her, mit deut­lich weni­ger Fol­lo­wern, hat­te ich oft viel höhe­re Like­zah­len und Kom­men­ta­re. Je mehr ich, bes­ser gesagt mein Account wächst, des­to här­ter wird es, dass die Enga­ge­ment-Rate auf­recht gehal­ten wird. Wobei da der Algo­rith­mus von Instagram bestimmt auch das ein oder ande­re Wört­chen zu mel­den hat.

Wie dem auch sei, es ergibt sich ein Mus­ter, das zeigt, dass die Stei­ge­rung in der Fol­lo­wer­zahl zu einem über­pro­por­tio­na­len Sin­ken der Enga­ge­ment-Rate füh­ren kann. Dies ist natür­lich nicht bei allen Accounts glei­cher­ma­ßen der Fall, es zeich­nen sich jedoch ein­deu­ti­ge Ten­den­zen ab!

 

War­um also 2019 auf Mikro Influencer*innen setzen?

Engage­ment-Rate: Auf­grund ihrer akti­ven Fol­lower heben sich Mikro Influencer*innen stark von ihren reich­wei­ten­star­ken Kon­kur­ren­ten ab. Sie errei­chen eine spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pe und haben nur mini­ma­le Streu­ver­lus­te. Durch die star­ke Inter­ak­ti­on kön­nen Mar­ken ihre Bot­schaft noch ziel­ge­rich­te­ter verbreiten.

Kos­ten: Die Kos­ten für Mar­ke­ting­maß­nah­men auf Instagram Accounts rich­ten sich in der Regel nach Fol­lo­wer­zah­len. Dem­entspre­chend kos­tet ein Pos­ting auf einem Account mit 1 Mio. Fol­lo­wern rund das zehn­fa­che von einem Pos­ting auf einem 100.000er Account.

Bei­spiel Caro Daur. Ihr „Esti­ma­ted Cost per Post“ liegt zwi­schen 3.600€- 6.000€ bei einer Enga­ge­ment Rate von 1,89%. Ein bezahl­ter Post bei Mikro Influen­ce­rin @simone_mariella kos­tet hin­ge­gen bei einer Enga­ge­ment Rate von 7,13% nur 150€-250€.

Kom­bi­niert ein Unter­neh­men meh­re­re Mikro Influencer*innen für eine Mar­ke­ting Kam­pa­gne, so kann sie eine ähn­li­che Reich­wei­te wie mit nur einem gro­ßen Blog­ger erzie­len, jedoch mit deut­lich gerin­ge­ren finanzi­el­len Aufwendungen.

Authen­ti­zi­tätMikro Influencer*innen strah­len mehr Nah­bar­keit aus. Man inter­es­siert sich nicht nur an der Per­son (z. B. Ange­li­na Jolie), son­dern man kann sich mit ihren Wer­ten und Nor­men iden­ti­fi­zie­ren und steht hin­ter den­sel­ben Grund­sät­zen. Beson­ders wich­tig für die Con­ver­si­on ist es, dass die Influencer*innen ein gelun­ge­nes Sto­ry-Tel­ling schaf­fen. Mikro Influencer*innen zeich­nen sich durch ihren hohen „Trust-Fak­tor“ aus und Fol­lower sind gewill­ter, einer even­tu­el­len Brand-Sto­ry zu zuhö­ren, da sie dem/der Influencer*in vertrauen.

Öster­reich ist ein klei­nes, aber beson­ders fei­nes Land. Genau­so wie wir vie­le klei­ne, aber beson­ders fei­ne Influencer*innen zu bie­ten haben. Brands brau­chen authen­ti­sche Stim­men. Es geht in 2019 nicht dar­um wer am lau­tes­ten schreit, son­dern wer am ehr­lichs­ten spricht!

Quel­len: Han­dels­kraft, For­bes, Unternehmer.de, Onlinemarketing.de, t3n

 

Vicky Hei­ler – Blog­ge­rin auf www.bikinisandpassports.com

Vicky Hei­ler wur­de in Stutt­gart gebo­ren, ist in Süd-Kali­for­ni­en auf­ge­wach­sen und zog nach einem Umweg über die öster­rei­chi­schen Alpen nach Wien, um ihr Stu­di­um der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten zu absol­vie­ren. 2013 hat sie gemein­sam mit Katha­ri­na von the ket­chem einen Life & Style Gui­de gegrün­det:  The Dai­ly Dose

Auf ihrem eige­nen Blog bloggt Vicky über ihre Rei­sen, Inte­ri­or und Din­ge, die ihr am Her­zen liegen.

 

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And­res Frießn­egg ist ein medi­en­af­fi­ner PR-Pro­­fi mit tie­fem Ver­ständ­nis für den öster­rei­chi­schen Markt und einer Lie­be für Mode, Beau­ty und Life­style. Im Früh­jahr 2022 grün­de­te er mit good AF eine PR- und Influencer:innen Agen­tur, die fun­dier­tes Know-How und jah­re­lan­ge Erfah­rung für Kund:innen anbie­tet, die auf der Suche nach neu­en Wegen sind, um ihre Mar­ken und Pro­duk­te opti­mal zu präsentieren.

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