Instagram Shopping – die Vorteile im Überblick
Seit 2017 gibt es die Möglichkeit, auf Fotos nicht nur Menschen, sondern auch Produkte zu verlinken. Es ist für beide Seiten eine Win-Win Situation, weil Kund*innen so ihre Lieblingsprodukte schneller finden können und das Unternehmen einen weiteren Verkaufskanal hat.
Welche Voraussetzungen du brauchst, um Instagram Shopping nutzen zu können, kannst du hier nachlesen. Eines vorab: einen Business Account brauchst du immer, über dein Privates Profil kannst du nichts verkaufen. Im Allgemein lässt sich aber sagen, dass nur physische Produkte verkauft werden dürfen, die keinen Schaden anrichten. Bekleidung beispielsweise ist leicht freizuschalten, Kunst und Musik schon etwas schwieriger, und einige Produkte – beispielsweise Alkohol – können nicht freigeschalten werden.
Außerdem ist es wichtig, als Marke/Shop und nicht als Privatperson aufzutreten – das macht es wesentlich einfacher, für IG Shopping freigeschalten zu werden.
Du hast schon ein Business Konto? Dann richte auch deinen Business Manager ein, und verknüpfe diesen mit deiner Seite. Im nächsten Schritt legst du einen Katalog an: das kannst du entweder per CSV oder XML machen, oder du synchronisierst deine Produktdaten direkt aus deinem Shopsystem. Eine Anleitung für jedes Shop-System zu geben, würde den Rahmen sprengen, deswegen: google hat garantiert eine Antwort darauf 😉
Was sind jetzt aber die Vorteile von IG Shopping?
1. Um den Blogpost von Hubspot zu zitieren: “Menschen in unterschiedlichen Phasen der Customer Journey finden auf diese Weise passende inhaltliche (Kauf-)Angebote und können durch sorgfältig gepflegte Feeds immer mehr Vertrauen zu Marke und Produkt aufbauen. Ist die Kaufentscheidung dann gefallen, können die Kunden die Bestellung in Windeseile durchführen, ohne Instagram auch nur einmal verlassen zu haben.” (Kleine Notiz am Rande: Die Bezahlung über Instagram funktioniert in Österreich noch nicht)
2. Die Instagram Shopping-Funktion präsentiert die Produktinformation frühzeitig in der Customer Journey – das wiederum wirkt sich positiv auf den weiteren Kaufprozess aus. Durch die direkte Platzierung im Alltag der Follower wirken die Produkte lebendiger.
3. Auf den Produktseiten könnt ihr alle relevanten Informationen, einschließlich Preisgestaltung, sowie Fotos und Bildbeschreibungen hinzufügen. Diese Seiten zeigen alle Medien, in denen das Produkt auf Instagram markiert ist. So kann beispielsweise die vielfältige Nutzung gezeigt werden.
4. Die Kund*innen haben die Möglichkeit die Produkte zu markieren – diese werden dann automatisch in der “Wunschliste” gespeichert und können später jederzeit aufgerufen werden.
5. Es können 5 Produkte pro Bildbeitrag oder 20 Produkte pro Karusell verlinkt werden. Ihr könnt auch verschiedene Formate nutzen: von Fotos über Videos bis hin zu Stories. Stichwort: Storytelling! Durch die Kombination der verschiedenen Formate lassen sich Geschichten erzählen, wodurch die Produkte für die Community greifbarer werden.
6. Last but not least: Laut einer PwC Studie aus dem Jahr 2019 ist das Smartphone das meistgenutzte Medium im Bezug auf das Online-Shopping. Wir erreichen unsere Kund*innen also genau dort, wo sie unterwegs sind!
Wir wünschen happy Shopping!
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